Ankerpunkt

 

Ich kann es kaum erwarten, dass sich die Nebel lichten, dass ein Raunen durch die Massen geht und das blinde Vertrauen ins Wanken gerät.

 

Ich vergieße Tränen der Freude, wenn der Vorhang fällt, die Konstruktionen zerbrechen und die Menschheit sich zu besinnen beginnt.

 

Ich bin dankbar, wenn der Stein ins Rollen gerät, die Sicht frei wird und das Fühlen vor dem Denken steht.

 

Ich halte inne, wenn die Allmacht in sich zusammenfällt, wenn die Lügen demaskiert und die Wahrheit sich Bahn bricht.

 

Ich spende Trost, wenn der Sturm heftig durch die Köpfe fegt und alles zu Boden reißt, was vermeintliche Sicherheit verspricht.

 

Ich leiste Beistand, wenn die verlorenen Seelen die Trümmerhaufen der Verblendung erklimmen und im Chaos nach Halt suchen.

 

Ich bin da und bleibe, spreche wenn ich gefragt werde und schweige, wenn Ruhe und Vertrauen von Nöten sind.

 

Ich reiche meine Hand, wenn die Wellen hochschlagen, dann, wenn nur noch Miteinander und Menschlichkeit zählt.

 

Ich bin Licht und Ankerpunkt für die, die sich selbst anschauen, auf ihre eigenen Füße stellen und ihre eigenen Wege gehen möchten. 

 

Ich bin hoffnungsvoll, dass wir gemeinsam die Chance nutzen, uns dem Wesentlichen zuwenden und daran wachsen werden.

 

Ich bin zuversichtlich, dass all das, was geschieht, sich zum Besten wandeln wird, wenn wir uns erlauben, der eigenen Wahrhaftigkeit ins Auge zu schauen.

 

 

Was ich liebe ....