In all der Schwere das Leichte
Ich fühle zu viel und weiß zu wenig,
versuche nicht zu entsprechen und entspreche doch.
Bin ohne Wert, doch nicht wertlos, werte ich nicht.
Halte das Leichte in Händen
und bin doch keine Feder im Wind.
Die Schwere ist, doch ich teile sie nicht,
gehe nicht mit ihr,
lasse mich nicht in ihre dunklen Verliese führen.
Ich trage das Helle, wie der Himmel die Wolken,
die Nacht den Tag, der Tod das Leben.
Bin das Einfache, das Unverstellte,
gebe es aus,
verschwende mich förmlich selbst darin.
Bin der Nordwind,
der an verschlossenen Fensterläden rüttelt,
ein Sandkorn im Sturm der ewigen Suche.
Bin zwischen den Welten, um auf der Welt zu sein,
bin in mir zuhause, fühle mich in mir daheim.
Sich selber finden und Schreibend wachsen ...